Brenz, Johann (1499)

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* 1499.06.24.; aus Weil der Stadt, BW.; Vater: Martin Hess, genannt Brenz, Schultheiss und Stadtrichter; Mutter: Katharina Hönig / Henk aus Enzweihingen; 1514 Studium in Heidelberg; ab 1518 Anhänger Luthers (Heidelberger Disputation); 1522-1548 Prediger in Schwäbisch Hall; führt dort die Reformation ein: Abschaffung der Messe, des Heiligendienstes und des Klosterwesens; 1526 Haller Kirchenordnung; 1527/28 verfasste er den ältesten Katechismus der evangelischen Kirche; 1534 Berater von Herzog Ulrich von Württemberg bei Einführung der Reformation in Württemberg; 1537/38 Neuordnung der Universität Tübingen; 1548 aus Schwäbisch Hall vertrieben als Gegner des Augsburger Interims; 1550 Berater von Herzog Christoph von Württemberg in kirchlichen Fragen; Mitarbeit an der Confessio Wirtembergica; 1553 Propst der Stiftskirche Stuttgart; 1559 Verfasser der Grossen Kirchenordnung (Württembergs); 1530 1.Ehe mit Margarete, Tochter von Konrad Gräter, Ratsherr in Schwäbisch Hall; 1550 2.Ehe mit Katharina Eisenmann aus Schwäbisch Hall; †1570.09.11. in Stuttgart.

Lebensdaten

* Jahr:1499Jahr:1570

Aus Ort:Weil der Stadt in Region:Baden-Württemberg.

Berufe

Beruf:Theologie, Beruf:Geistlicher, Beruf:Reformator

Wirkungsorte

Ort:Stuttgart

Literatur/Quellen

  • Bautz, Friedrich Wilhelm: Brenz, Johannes, in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd.1, Hamm 1990, Sp.743, 744.
  • MU Tübingen 108,024.
  • Bernhardt, Walter: Die Zentralbehörden des Herzogtums Württemberg und ihre Beamten 1520-1629, Bd.1/2, Stuttgart 1972/73, (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg / B ; 70/71), S.192-194.
  • Haug, Otto: Pfarrerbuch Württembergisch Franken, T.2, Stuttgart 1981, (Baden-Württembergisches Pfarrerbuch ; 2,2, ), Nr.315.


Signaturen

Dillingen: VI 581 (Widmung an Jakob Andreae)


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