Schuhmacher von Ulmenstein, Johann
Name ursprünglich Schuhmacher, geadelt von Ulmenstein; ulmer Familie; * 1695.10.10.; aus Elchingen; Vater: Johann Ulrich, kurpfälzischer Rittmeister; Mutter: Anna Katharina Müller; Besuch des Gymnasium Illustre in Ulm; 1714-1716 Rechtsstudium in Altdorf; 1716 juristisches Praktikum in Frankfurt/M.; 1717-1719 Praktikum am Reichskammergericht in Wetzlar, Hessen; 1719-1722 oldenburgischer Sekretär, 1722-1724 Geheimer Sekretär in Varel, Niedersachsen; 1724-1731 Hofrat und Beisitzer des Hofgerichts in Varel; 1728 ans Reichskammergericht Wetzlar präsentiert, daher zur Nachgraduierung 1728 I.U.D. in Rinteln; 1731 dänischer und oldenburgischer Etat-, Kanzlei- und Regierungsrat in Oldenburg, Niedersachsen; 1731-1751 Assessor am Reichskammergericht in Wetzlar für den Niedersächsischen Reichskreis; 1720 1.Ehe mit Elisabeth, Tochter von Anton Günther Bode, Kaufmann in Oldenburg/O.; 1740 2.Ehe mit Luise Salome, Tochter von Johan Jakob von Wieger, Dr.iur. und Professor in Giessen, später Geheimrat und Minister; 1747 3.Ehe mit der Schwester seiner 2.Frau Maxmiliane Charlotte von Wieger; 1749 4.Ehe mit Veronika Maria, Tochter von Friedrich Wilhelm von Buchenau, kurpfälzischen Major; †1751.11.21. in Wetzlar. Namensvarianten: Schuhmacher von Ulmenstein, Schuhmacher, Ulmenstein.
Lebensdaten
Aus Ort:Elchingen in Region:Bayerisch-Schwaben.
Berufe
Beruf:Assessor, Beruf:Rat, Beruf:Studium, Beruf:Jurist
Wirkungsorte
Ort:Varel, Ort:Wetzlar, Ort:Oldenburg, Ort:RintelnUlm, Ort:Altdorf
Literatur/Quellen
- Dotzauer, Winfried: Die deutschen Reichskreise, Stuttgart 1998, S.614.
- Sauer, W.: Ulmenstein, ..., in: ADB 39, Leipzig 1895, S.207.
- Jahns, Sigrid: Das Reichskammergericht und seine Richter, Bd.2,2, Köln 2003, (Quellöen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich ; 26,2,2,), S.1349-1363.