Schüler von Senden, August Karl Bernhard Freiherr von
* 1752.01.14.; aus Schöppenstedt, Niedersachsen; Vater: Johann, braunschweig-wolfenbüttelischer Sekretär, Landkommissar und Rat der Landstände; Mutter: Elisabeth Sophie Maria Spies, Kammerjungfer der Herzoginwitwe Antoinette Amalie; 1769-1771 Studium und Rechtsstudium am Collegium Carolinium in Braunschweig; 1772-1775 Rechtsstudiumm in Göttingen; 1775-1776 Praktikant beim Reichskammergericht in Wetzlar, Hessen; 1776-1784 Advokat in Braunschweig; 1777-1784 braunschweigisch-wolfenbütteler Hofrat und Hofgerichtsassessor; anlässlich seiner Berufung ans Reichskammergericht 1784.03.04. Lizentiat des Rechts in Giessen, Hessen; 1784-1804 (Resignation) Assessor am Reichskammergericht in Wetzlar für den Niedersächsischen Reichskreis; 1804-1806, 1815-1833 grossherzoglich hessischer wirklicher Geheimer Rat, ausserordentlicher Gesandter und bevollmächtiger Minister am preussischen Hof in Berlin; 1808-1811 Vizepräsident, und 1811 Präsident des Oberappellationsgerichts in Darmstadt; 1782 Ehe mit Wilhelmine Charlotte Johanna, Tochter von Ernst Spiess, wolfenbüttelischer Kammerrat und Hofgerichts-Assessor; 1797 2.Ehe mit Henriette Margarete Beate, Tochter von Christian Ernst Friedrich Vitzthum von Eckstädt, sächsischer Major, dann Landesältester in Schlesien; †1833.08.09. in Radschütz, Schlesien / Radoszyce (Rudna), Polen. Namensvarianten: Schüler von Senden, Schüler.
Lebensdaten
Aus Ort:Schöppenstedt in Region:Niedersachsen.
Berufe
Beruf:Assessor, Beruf:Studium, Beruf:Rat, Beruf:Jurist
Wirkungsorte
Ort:Wetzlar, Ort:Braunschweig, Ort:Göttingen, Ort:Wolfenbüttel, Ort:Darmstadt
Literatur/Quellen
- Dotzauer, Winfried: Die deutschen Reichskreise, Stuttgart 1998, S.614.
- Jahns, Sigrid: Das Reichskammergericht und seine Richter, Bd.2,2, Köln 2003, (Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich ; 26,2,2), S. 1433-1442.