Ludolph gen.Leutolff, Georg Melchior von
* 1667.02.02.; aus Erfurt; Vater: Georg Heinrich, schwedischer Beamter, dann Ratsherr und Amtsträger in Erfurt; Mutter: Martha Benigna Schmid; 1672, 1682-1682 Studium in Erfurt; 1682-1685 Rechtsstudium in Jena:; 1685-1686 sachsen-eisenachischer Legationssekretär in Wien; 1688-1691 Sekretär eines Herzogs von Holstein, der in kaiserlichem Kriegsdienst stand mit Aufenthalt in Wien, Serbien, Augsburg; ; 1691-1692 Sekretär des jüngeren Bruders des regierenden Herzogs von Sachsen-Eisenach und Verwalter von Amt Allstedt, Sachsen; anschliessend ständiger Begleiter des Herzogs Johann Georg II. bei dessen militärischen Aufgaben in Westdeutschland, Westfriesland und Holland (Provinz); 1692-1697 sachsen-eisenachischer herzoglicher Geheim- und Kabinettsekretär; 1697-1711 sachsen-eisenachischer Hof- und Regierungsrat; 1710.07.15. Dr.iur. in Jena (anlässlich seiner Präsentation zum Reichskammergerichts-Assessor); 1711-1722 Assessor am Reichskammergericht in Wetzlar, Hessen, für den Obersächsischen Reichskreis; 1722-1740 für Kurpfalz; 1694 Ehe mit Sophia Dorothea, Tochter von Johann Daniel Faligken, Sekretär (Schreiber ?) von Herzog Christian I. von Sachsen-Merseburg; †1740.02.01. in Wetzlar. Namensvarianten: Ludolph gen.Leutolff, Ludolph.
Lebensdaten
Berufe
Assessor, Studium, Jurist, Rat
Wirkungsorte
Literatur/Quellen
- Dotzauer, Winfried: Die deutschen Reichskreise, Stuttgart 1998, S.614, 615.
- Jahns, Sigrid: Das Reichskammergericht und seine Richter, Bd.2,1, Köln 2003, (Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich ; 26,2,1), S.371-388.