Schmitz, Johann Christoph Joseph von
* 1684.01.08.; aus Münster (Westf.); Vater: Arnold, Notar und Amtmann des adeligen Damenstifts Liebfrauen in Überwasser; Mutter: Christine Braunland, Witwe von Thomas Barlo, Bürger und Krämer in Münster; 1705 Rechtsstudium in Privatkollegien in Münster; 1705- Studium in Erfurt; 1712 Praktikant am Reichskammergericht in Wetzlar, Hessen und mehrere Jahre Praktikant beim Reichshofrat in Wien; vor 1715 Lizentiat des Rechts in Trier; 1715-1721 fürstbischöflich wormsischer Hof- und Regierungsrat in Worms, RP.; 1721-1729 kurtrierer wirklicher Hofrat, 1726 Geheimer Rat und 1728 Kanzleidirektor in Koblenz, RP. ; 1722 Dr.iur. in Trier; 1722-1724 Präsentation durch den Fränkischen Kreis als Assessor für das Reichskammergericht; 1725-1729 Stadtschultheiss in Koblenz; 1729-1740 kurmainzischer Geheimer Rat; 1740-1747 Assessor am Reichskammergericht in Wetzlar für den Bayerischen Reichskreis (für Salzburg); 1717 1.Ehe mit Katharina Magdalena, Tochter von Johann Reinhard Jacobi, kurtrierer Rat, dann Geheimer Rat und Stadtschultheiss in Koblenz; 1728 2.Ehe mit Eleonora von Hungerichshausen; 1730 3.Ehe mit Maria Anna, Vater: Johann Nikolaus Scherer von Hohenkreuzberg, Hof-, Regierungs, dann Geheimer Rat und Kammerdirektor in Heidelberg, BW. bzw. Mannheim, BW.; †1747.04.08. in Wetzlar.
Lebensdaten
Aus Ort:Münster in Region:Nordrhein-Westfalen.
Berufe
Beruf:Assessor, Beruf:Studium, Beruf:Rat, Beruf:Jurist
Wirkungsorte
Ort:Wetzlar, Ort:Erfurt, Ort:Worms, Ort:Koblenz, Ort:Mainz
Literatur/Quellen
- Dotzauer, Winfried: Die deutschen Reichskreise, Stuttgart 1998, S.613.
- Jahns, Sigrid: Das Reichskammergericht und seine Richter, Bd.2,2, Köln 2002, (Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich ; 26,2,2,) S. 805-825.