Riedinger, Johann Elias

Aus Oberdeutsche Personendatenbank
Wechseln zu: Navigation, Suche

* 1698.02.16.; aus Ulm, BW.; Vater: Johann Daniel (1656- um 1737), Schreiber; Mutter: Regina Katharina Müller; erste Ausbildung bei Christoph Resch in Ulm; 1716 Weiterbildung in Tier- und Pflanzendarstellung in Augsburg bei Johann Falch und wohl bei Karl Wilhelm Hamilton; Erlernung der Radiertechnik an der augsburger Kunstakademie bei Georg Philipp Rugendas; um 1719-1723 in Regensburg bei dem preussischen Reichstagsgesandten Graf Metternich wo er beim Besuch der Reitschule und der Teilnahme an Hetzjagden die Darstellung dieser Motive, Grundlage für sein späteres Schaffen, erlernte; 1723 Gründung eines Kunstverlags, wohl mit Mitteln, die seine Frau in die Ehe eingebracht hat; 1757 Assessor am evangelischen Ehegericht; 1759 evangelischer Direktor der städtischene Kunstakademie; der Maler, Zeichner, Kupferstecher und Radierer hinterliess etwa 1 600 Blatt Druckgraphis, davon etwa 1 200 Blatt Tierdarstellungen, meist aus dem eigenen Verlag: 1723 Ehe mit Jakobina von Helle, Witwe des Malers Johann Seuter; †1767.04.10. in Augsburg. Namensvarianten: Riedinger, Ridinger.

Lebensdaten

* Jahr:1698Jahr:1767

Aus Ort:Ulm in Region:Baden-Württemberg.

Berufe

Beruf:Tiermaler, Beruf:Kupferstecher, Beruf:ev. Direktor der Stadtakademie

Wirkungsorte

Ort:Augsburg

Literatur/Quellen

  • Haemmerle, Albert: Das Buchzeichen im alten Augsburg, in: Viertel Jahreshefte zur Kunst und Geschichte Augsburgs 2(1936/37),42, Nr.223.
  • Deutsches Biographisches Archiv 1, Fiche 1036, Frame 1-27; 2, Fiche 1072, Frame 204-214; 3, Fiche 748, Frame 207-209.
  • Biedermann, Rolf: Ridinger 1), in: Augsburger Stadtlexikon, 2.Aufl. online vom 03.01.2015.
  • Prange, Peter: Ridinger, Johann Elias, in: NDB, Bd. 21(2003)555, 556.