Reigersberg, Franz Christoph Heinrich Alois Graf von

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* 1770.01.30.; aus Würzburg; Vater: Franz Gottlob Michael Amor Paris, fürstbischöflich Würzburger Hof- und Geheimrat und Amtmann in Röttingen; Mutter: Karoline von Horben auf Ringenberg; Leutnant im würzburgischen Militärdienst; Besuch des Gymnasiums in Bonn; 1785-1786 Studium der Philosophie in Bonn; Page am Hof des Erzbischofs von Salzburg; 3 Jahre Rechtsstudium in Salzburg; 1790-1791 Praktikum beim salzburgischen Hofrat und beim Reichskammergericht in Wetzlar, Hessen; 1791-1796 Salzburger Hofrat und Kämmerer; 1796-1797 Assessor am Reichskammergericht in Wetzlar für den Bayerischen Reichskreis; 1797-1803 Präsident des Reichskammergerichts; 1803-1806 Kammerrichter; 1807-1808 Präsident des Hofgerichts in München; 1808-1810 Leiter des Oberappellationsgerichts in München; 1808 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften; 1810-1823 Justiz-, 1823-1825 Minister ohne Portefeuille; beteiligt an der Verfassungs- und Justizreform Bayern; 1825-1865 ständischer Kommissar der bayerischen Reichsräte und wiederholt Ausschussvorsitzender; 1793 Ehe mit Theresia, Tochter von Ernst Maria Joseph Graf Lodron-Laterano, Erblandmarschall des Fürstentums Salzburg; †1865.11.04. in München.

Lebensdaten

* Jahr:1770Jahr:1865

Aus Ort:Würzburg in Region:Unterfranken.

Berufe

Beruf:Assessor, Beruf:Studium, Beruf:Rat, Beruf:Minister

Wirkungsorte

Ort:Salzburg, Ort:Bonn, Ort:Wetzlar, Ort:München

Literatur/Quellen

  • Dotzauer, Winfried: Die deutschen Reichskreise, Stuttgart 1998, S.613.
  • Mader, Eric-Oliver.: Reigersberg, Heinrich Aloys ..., in: Neue Deutsche Biographie, Bd.21, Berlin 2003, S.329, 330.
  • Jahns, Sigrid: Das Reichskammergericht und seine Richter, Bd.2,2, Köln 2003, (Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich ; 26,2,2), S. 948-965.