Albini, Franz Joseph Ritter von

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* 1748.05.14.(06.02.; aus St.Goar, RP.; Vater: Kaspar Anton, zuerst hessischer Beamter (in St.Goar), dann 1766-1796 Assessor am Reichskammergericht in Wetzlar für den Schwäbischen Kreis, dann für Kurböhmen; Mutter: Eleonore von Ludolf (Vater war wohl auch am RKG, obwohl die Familie aus Erfurt war); 1760 Besuch des Jesuitengymnasiums Koblenz; Studium in Pont-ů-Mousson; 1765-1766 Studium beider Rechte in Dillingen; Studium in Würzburg; 1767-1769 Praktikant am Reichkammergericht in Wetzlar, Hessen; 1769 Praktikant beim Reichshofrat in Wien; 1770 Hof- und Regierungsrat in Würzburg; 1771.01.19. Lizentiat des Rechts in Würzburg; fast gleichzeitig I.U.D.; 1775-1786(1788) Assessor am Reichskammergericht in Wetzlar für den Fränkischen Reichskreis; 1787 Geheimer Reichsreferendar in Wien (ernannt vom Erzbischof von Mainz); 1790 kurfürstl.Mainzer Hofkanzler und Minister; vereinte alle Ministerämter in Mainz; 1792 leitete er die letzte deutsche Kaiserwahl; in den Revolutionskriegen auch Generalfeldzeugmeister (für Mainz); 1802 als Gesandter am Reichstag in Regensburg; Ehe mit Johanna Magdalena, Tochter von Johann Kaspar Weitinger, würzburgischem Hofkammerrat und Hofkammersekretär; †1816.01.08. in Dieburg.

Lebensdaten

* Jahr:1748Jahr:1816

Nachgewiesen Jahr:1765. Aus Ort:Wetzlar in Region:Hessen.

Berufe

Beruf:Studium, Beruf:Assessor, Beruf:Minister

Wirkungsorte

Ort:Dillingen, Ort:Wetzlar, Ort:Mainz

Literatur/Quellen

  • Stegmeyr 1763,049.
  • Dotzauer, Winfried: Die deutschen Reichskreise, Stuttgart 1998, S.612, 615.
  • Gollwitzer, Heinz: Albini, Franz Joseph ..., in: Neue Deutsche Biographie, Bd.1, Berlin 1953, S.149.
  • Jahns, Sigrid: Das Reichskammergericht und seine Richter, Bd.2,2, Köln 2003, (Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich ; 26,2,2), S.770-795.