Globig, Johann Ernst von
* 1733.11.02.; aus Grauwinkel (Schönewalde), Brandenburg; Vater: Christoph Ernst, kursächsischer Hofgerichtsassessor in Wittenberg; Mutter: Christine Wilhelmine von Natzmer; 1762 (Deposition) und 1771-1774 Rechtsstudium in Wittenberg; 1774-1775 Rechtsstudium in Leipzig und zugleich Auditor beim kursächsischen Oberhofgericht in Leipzig; 1775-1776 Praktikant bei der kursächsischen Gesandtschaft zum Reichstag in Regensburg; 1778-1789 Geheimer Kabinettssekretär in Dresden; 1779-1781 zugleich Assessor, 1781-1789 Appellationsrat beim kursächsischen Appellationsgericht; 1789-1800 Assessor am Reichskammergericht in Wetzlar, Hessen, für Kursachsen; 1799-1806 Geheimrat und sächsischer Reichstagsgesandter in Regensburg; 1803-1807 auch ausserordentlicher Gesandter und bevollmächtiger Minister beim Reichserzkanzler, dann beim Fürstprimas; 1806-1826 wirklicher Geheimer Rat, Konferenzminister und Direktor der Gesetzeskommission in Dresden; 1789 Ehe mit Friederike Sophia Ulrike von Bothmer; †1826.04.21. in Dresden.
Lebensdaten
Aus Ort:Grauwinkel in Region:Brandenburg.
Berufe
Beruf:Assessor, Beruf:Jurist, Beruf:Studium, Beruf:Rat, Beruf:Diplomat
Wirkungsorte
Ort:Wetzlar, Ort:Wittenberg, Ort:Dresden, Ort:Leipzig, Ort:Regensburg
Literatur/Quellen
- Dotzauer, Winfried: Die deutschen Reichskreise, Stuttgart 1998, S.616.
- Lieberwirth, Rolf: Globig, Hans Ernst von, in: NDB, Bd.6, Berlin 1964, S.456, 457.
- Jahns, Sigrid: Das Reichskammergericht und seine Richter, Bd.2,1, Köln 2003, (Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich ; 26,2,1), S.465-473.