Branca, Karl Ludwig von

Aus Oberdeutsche Personendatenbank
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* 1763.06.26.; aus Lüttich, Belgien; Vater: Johann Georg, Geheimer Rat, Staats- und Kabinettsekretär des Bischofs von Regensburg und ab 1768 wieder in bayerischen Diensten als Diplomat eingesetzt; Mutter: Katharina Johanna Antonia von Bernardi; 1781-1783 Rechtsstudium in Bamberg; 1783-1784 Rechtspraktikum am Reichskammergericht in Wetzlar, Hessen; 1784-1790 kurpfalzbayerischer adeliger Hofrat in München; um 1789 Lizentiat oder Dr.iur.; 1790-1791 adeliger Oberlandesregierungsrat; 1791-1806 Assessor am Reichskammergericht in Wetzlar für den Bayerischen Reichskreis; 1808 als Vizepräsident des Appellationsgerichts in Memmingen vorgesehen; 1808-1810 Vizepräsident des Appellationsgerichts des Naab- und Regenkreises in Amberg, Opf.; 1817 Präsident des Appellationsgerichts für den Unterdonaukreis in Straubing, NB.; 1822 ausserordentlicher, 1832 ordentlicher Hofrat in München; Mitglied der Kommission für gemeine Rechtssachen; 1791 1.Ehe mit Sophia, Tochter von Adolph Freiherr von Trott zu Solz, Assessor am Reichskammergericht für Kurtrier; 1807 2.Ehe mit Antonia, Tochter vom Maximilian Joseph Adam Freiherr von Lerchenfeld, kurbayerischer Hofrat und Kastner in Ingolstadt; †1845.09.05. in Regensburg.

Lebensdaten

* Jahr:1763Jahr:1845

Nachgewiesen Jahr:1763. Aus Ort:Lüttich in Region:Belgien.

Berufe

Beruf:Assessor, Beruf:Studium, Beruf:Jurist, Beruf:Rat

Wirkungsorte

Ort:Wetzlar, Ort:Bamberg, Ort:München

Literatur/Quellen

  • Dotzauer, Winfried: Die deutschen Reichskreise, Stuttgart 1998, S.613.
  • Mader, Eric-Oliver: Die letzten Priester der Gerichtigkeit, Berlin 2005, (Colloquia Augustana ; 20), S. 350.
  • Jahns, Sigrid: Das Reichskammergericht und seine Richter, Bd.2,2, Köln 2003, (Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich ; 26,2,2), S. 878-890.